USA – 1. Tramptour

Das erste Mal am Meer. 
Von Vancouver - Seattle - Portland haben wir den Bus genommen und waren deswegen nur selten am Wasser. Nach einer gescheiterten Tramperfahrung und vielen öffentlichen Verkehrsmitteln kamen wir dann ENDLICH am Meer an. Das war so schön. 
Von hier fängt nun unsere Tramptour auf dem Highway 1 an.
Der Barfußmoment, der sich unmittelbar an die Strandsituation anschließt. Der Sand darunter war schwarz. Hatte irgendwie einen netten Farbeffekt!
Diesem Bild sieht man den Charakter der Küste von Oregon an: grün, saftig und nass. Hat mich persönlich an Irland erinnert. Wirklich sehr schön.
Zu diesem Bild gehört eine kleine Geschichte. 
Normalerweise, wenn wir einen Platz zum Übernachten suchen, gingen wir in einen Laden und fragten dort nach, wo es möglicherweise ein ungestörtes Plätzchen geben könnte. In diesem Fall fragten wir in einem Supermarkt, in dem wir anschließend viel Aufmerksamkeit der anstehenden Menschen ernteten. Eine davon war eine alte Frau, die uns freudig einlud, doch bei ihr zu übernachten. Das freute uns natürlich sehr. Sie hatte einen Hund und dadurch eine sehr haarige Wohnung. Aber das war nach einer kleinen Staubsaugeraktion behoben. Cameron machte zum Frühstück süßes Omelette (Ei in Kokosfett, mit Zucker und Früchten - sehr zu empfehlen!) und vor diesem Fenster diskutierten wir in gepflegter Manier über Kreationismus und ob die Welt nun 3000 Jahre alt ist, oder doch ein wenig älter. Tja. So begegnet einem doch das ein oder andere Mal ein wandelndes Klischee.
Trotzdem genossen wir die Zeit mit ihr sehr. Besonders dieses Fenster auf das Meer und die Felsen mit einem Wal, der ab und zu mal grüßend vorbeizog, bezauberte mich sehr. Schöne Grüße nach Port Orford!
Das ist unser Zeltchen, wie es sich wohlig an den aufgeschütteten Hügel schmiegt. 200 Meter hinter diesem Hügel verläuft ein großer Highway, der an der San Francisco Bay entlang führt. Wie wir dort landeten?
Wir liefen durch eine kleine Stadt namens Fort Bragg, CA, 164 Kilometer entfernt von San Francisco. Der Plan war, sich in nächster Nähe einen Zeltplatz zu suchen, als ein Auto anhielt und uns fragte, ob er uns mitnehmen könnte. Wir bejahten natürlich und fanden kurze Zeit später heraus, dass er bis nach San Fancisco durchfahren würde. Er kam ursprünglich aus New York und hatte viel zu erzählen. Wir kamen leider in völliger Dunkelheit und orientierungslos in San Fran an. Nur über Google Maps konnten wir diese Grünfläche direkt neben dem Highway erspähen, in der wir auf gut Glück unser Zelt entfalteten. Es stellte sich als wunderschöner Platz heraus, mit direktem Blick auf San Francisco Downtown. 

 

Der Blick!
Etwas ran gezoomt.
Noch weiter ran gezoomt.
Das waren die Fotos von unserer richtigen Sightseeingtour durch San Francisco. 
Zu unserer Übernachtungssituation: 
Die ersten Nächte schliefen wir tatsächlich draußen in Parks, dann buchten wir uns ein Hostel. 
Und dann fanden wir eine Unterkunft -->:
 
 
Der Ansatz der Golden Gate Bridge und der Palace of Fine Arts.
 
In der Innenstadt von San Francisco. Cameron und ich waren sozusagen dauerhaft und immer auf der Suche nach richtigem Brot. Das er ebenso mochte wie ich. Eins von ihnen habe ich hier auf dem Schoß.
 
 
 
 
Ein Robbenteppich am Strand. Südlich von San Francisco beginnt der berühmte Big Sur, der vor Bebauung geschützt ist. Unter anderem kann man dort einen Haufen Seerobben bewundern, die sich ab und zu mit Sand selbst berieseln. Eine schöne Erinnerung.